Wokpfanne Test 11/2024


Im Wokpfannen Test haben wir mehrere Wokpfannen getestet und verglichen. Die beste Wokpfanne ist die für Induktionsherde geeignete Tefal Jamie Oliver*:

Platz 1: Tefal Jamie Oliver Wokpfanne (Edelstahl)

Filips Meinung:

Die Tefal Jamie Oliver Wokpfanne* ist eine beschichtete Wokpfanne mit Stielgriff und einem Durchmesser von 28 cm. Sie ist hervorragend verarbeitet und hat eine besonders langlebige Antihaftbeschichtung aus PTFE. Mit Bratpfannen aus der Jamie Oliver-Serie (mit der gleichen Beschichtung) kochen wir zufrieden seit über 5 Jahren. Deshalb ist das die Wokpfanne, die wir am meisten empfehlen, wenn es um das Kochen im Wok zuhause geht. Zudem ist ist günstig und wurde auch Testsieger unter den Wokpfannen im Magazin Haus & Garten Test mit der Endnote 1,2. Ein passender Glasdeckel kann optional dazu bestellt werden*. Hier erfahren Sie außerdem, was andere Kunden über die Tefal Jamie Oliver Wokpfanne schreiben*:

Platz 2: (unbeschichtete Alternative) De Buyer Mineral B Element Wokpfanne

Die De Buyer Mineral B Element Wokpfanne* ist eine hervorragende Alternative für Fortgeschrittene (oder die, die es werden wollen 😉 ). Sie ist unbeschichtet und dadurch besonders robust und langlebig, außerdem stark erhitzbar. Wir empfehlen die Wokpfanne für leistungsstarke Hitzequellen, sie ist besonders gut auf dem Induktionsherd verwendbar. Vor dem Gebrauch muss sie eingebrannt werden (unsere Anleitung dazu finden Sie hier), dann ist bei entsprechender Hitze ein authentisches Wokergebnis möglich. Der französische Traditionshersteller De Buyer fertigt die Stahlwokpfanne in gewohnt hoher Qualität. Mit einer Wandstärke von 2 mm ist sie schwer (über 2 kg). Für diejenigen, die keine beschichtete Wokpfanne benutzen möchten, ist diese Wokpfanne perfekt geeignet. Jetzt ansehen* oder Testbericht lesen:

Platz 3: WMF Profi Resist Wokpfanne (Edelstahl)

WMF liefert mit der Profi Resist Wokpfanne* ein hochwertiges Modell aus Edelstahl, das innen mit einer langlebigen PTFE-Antihaftbeschichtung ausgestattet ist. Die Fertigungsqualität ist  hoch und das Design durchdacht und zeitlos. Die Wokpfanne ist für alle Herdarten geeignet (inkl. Induktion) und wurde im Januar 2015 im ETM Testmagazin mit der Endnote „gut“ ausgezeichnet. Diesem Urteil können wir uns anschließen. Der einzige Haken ist für uns der etwas hohe Preis*. Dafür erhalten Sie jedoch auch jede Menge Leistung. Sehen Sie sich die Wokpfanne jetzt an:

Platz 4: Silit Shanghai Wokpfanne (Aluguss)

Die Shanghai Wokpfanne von Silit* hat einen großen Vorteil: sie ist leicht, da sie aus Aluminium gefertigt ist (aber auch nicht leichter als die Tefal Jamie Oliver, ca. 1 kg). Dadurch ist das Schwenken sehr einfach. Achtung: Diese Pfanne ist nicht für Induktionsherde geeignet. Außerdem ist der Griff nicht gerade ergonomisch geformt, was jedoch nicht all zu stark ins Gewicht fällt. Alles in allem eine einfache, dafür sehr günstige Wokpfanne*:


Wok vs. Wokpfanne: Das ist der Unterschied

wokpfanne

Inhaltsverzeichnis

Die Wokpfanne ist eine Ausführung des Woks, die für den Gegebenheiten in einer westlichen Küche angepasst wurde.

Viele unserer Leser verwenden die Begriffe synonym und der Unterschied zwischen einer Wokpfanne und einem Wok ist nicht ganz klar definiert. Aber es gibt einige Eigenschaften, über die wir uns sicher einig werden:

Wok vs. Wokpfanne

  1. die Größe: Ein Wok ist in der Regel sehr groß (35 cm Durchmesser aufwärts), während Wokpfannen eher der Größe von normalen Bratpfannen entsprechen (28 cm Durchmesser).
  2. das Material: Eine Wokpfanne ist meist aus Aluminium oder Edelstahl und beschichtet (PTFE, also Teflon, oder Keramik), während traditionelle Woks aus Kohlenstoffstahl, Gusseisen oder Edelstahl gefertigt werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Wok-Materialen.
  3. der Griff: Eine Wokpfanne hat eigentlich immer einen Stielgriff (wie eine Bratpfanne) und optional noch einen Gegengriff, während traditionelle Woks auch mit zwei kurzen Griffen angeboten werden (aber auch mit einen Stielgriff).
  4. abgeflachter Boden: Weil die Wokpfanne an westliche Küchenherde angepasst ist, hat sie immer einen abgeflachten Boden, um stabil auf Ceran- und Induktionsherden zu stehen und Wärme besser aufzunehmen. Der traditionelle Wok hat die Form einer Halbkugel und ist rund, er ist für offene Flammen bzw. Gasbrenner geeignet (es gibt jedoch auch traditionelle Woks aus Gusseisen oder Kohlenstoffstahl mit einem abgeflachten Boden, z. B. die Wokpfanne von De Buyer*).

Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Wokpfanne – wie der Name schon sagt – eine große Ähnlichkeit zur klassischen Bratpfanne hat, aber die Vorteile eines Woks – wie etwa den hohen Rand – mit sich bringt.

Was macht eine gute Wok-Pfanne aus?

Tefal Jamie Oliver Wokpfanne
Eine unserer Lieblings-Wokpfannen: die Tefal Jamie Oliver.

Das Gewicht

Eine gute Wokpfanne ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. In unserem Wokpfannen Test hat sich ein Gewicht von rund einem Kilogramm für eine Wokpfanne mit 28 cm Durchmesser als optimal herausgestellt.

Mit diesem Gewicht heizt die Wokpfanne schnell auf. Sie speichert aber auch genug Wärme, damit die Temperatur nicht zu stark absinkt, sobald das Gargut hineingegeben wird. Profi-Tipp: Immer nur in kleinen Mengen wokken! Wenn größere Mengen an Essen zubereitet werden, dann sollten Sie unbedingt in mehreren Durchgängen braten, um die Temperatur der Wokpfanne hoch zu halten.

Eine langlebige Beschichtung

Unser Wokpfannen-Testsieger ist die Tefal Jamie Oliver-Wokpfanne*. Sie hat nicht nur das perfekte Gewicht, sondern liegt auch gut in der Hand und hat eine langlebige Beschichtung (Tefal nennt sie Prometal Pro). Wir haben seit rund 5 Jahren mehrere Tefal Jamie Oliver-Pfannen im Gebrauch und die Beschichtung hat sich auch im Langzeittest bewährt, denn sie ist widerstandsfähig und robust.

Gute Handhabung

In unserem Test haben wir gemerkt, wie wichtig ein ergonomisch geformter Griff bei einer Wokpfanne ist. Da man die Zutaten darin oft schwenkt, benutzt man den Stielgriff häufiger als bei einer herkömmlichen Bratpfanne, die die meiste Zeit still auf der Herdplatte steht. Im direkten Vergleich war der Griff der Jamie Oliver-Wokpfanne* deutlich bequemer als der der Silit-Wokpfanne*.

Vorteile und Nachteile einer Wokpfanne

Vorteile einer WokpfanneNachteile einer Wokpfanne
für Einsteiger gut geeignet geringer Pflegeaufwandnicht hoch erhitzbar, da die Beschichtung sonst Schaden nimmt
für flache Herde (Ceran/Induktion) geeignetPfannenrühren gelingt nicht so gut wie in einem Kohlenstoffstahl- oder Gusseisenwok (kein wok hei)
Essen klebt und brennt nicht an
man braucht weniger Fett
leichte Reinigung

Die Vorteile einer Wokpfanne

Wokpfannen stehen vor allem für Bequemlichkeit. Durch Ihre Beschichtung brennt nichts an und sie lassen sich einfach reinigen, meist auch in der Spülmaschine. In ihnen lässt sich schonend braten, dünsten und frittieren. Für Einsteiger sind sie eine gute Alternative zum klassischen Wok aus Kohlenstoffstahl oder Gusseisen, der mehr Übung und Pflege erfordert.

Die Nachteile einer Wokpfanne

Wenn die Wokpfanne mit PTFE (Teflon) beschichtet ist, sollte sie nicht über 260° C erhitzt werden. Zum einen würde das der Beschichtung schaden, zum anderen können schädliche Dämpfe entstehen, wenn Teflon zu hoch erhitzt wird.

Das Pfannenrühren ist in einer Wokpfanne durchaus möglich, das wok hei-Aroma erreicht man jedoch nicht. Mehr dazu noch weiter unten in diesem Artikel.

Wokpfanne und Induktion: Überhaupt sinnvoll nutzbar?

Sofern die Wokpfanne für Induktion geeignet ist: Ja, definitiv! Durch den abgeflachten Boden sind Wokpfannen für Induktionsherde gut geeignet. Der flache Boden sorgt dafür, dass die Hitze gut in der Wokpfanne verteilt wird.

Achten Sie darauf, die Wokpfanne entsprechend vorzuheizen, bevor Sie das Gargut einlegen. Denn dann passiert folgendes:

Sobald Sie Gargut in die Wokpfanne einlegen, sinkt die Temperatur der Wokpfanne stark ab. Aus diesem Grund sollten Sie nur kleine Mengen in mehreren Durchgängen wokken. Hier kommt aber der große Vorteil des Induktionsherds zum Tragen: Er kann in kürzester Zeit eine hohe Menge an Energie und Hitze erzeugen, ähnlich wie ein Gasbrenner. Drehen Sie also ruhig die Temperatur hoch, kurz bevor Sie das Gargut in die Wokpfanne einlegen.

Die beste Wokpfanne für Induktion

Unser Tipp für die beste Wokpfanne auf Induktion: die Tefal Jamie Oliver-Wokpfanne* (hier geht es zu unserem Testbericht). Zu diesem Urteil kamen übrigens auch die Tester des Haus & Garten Test-Magazins: im Februar 2018 vergaben sie die Endnote 1,2 (sehr gut) für die Jamie Oliver-Wokpfanne. Uns gefällt der dicke Edelstahlboden besonders gut, denn er sorgt dafür, dass sich die Wokpfanne auf dem leistungsstarken Induktionsherd nicht verzieht.

Wir haben eine separaten Artikel über Woks auf Induktion für Sie erstellt.

Wokpfanne: Material entscheidend?

Wir haben eine ausführlichen Artikel über das beste Wok-Material geschrieben. Analog dazu schneiden wir hier das Thema nur kurz an:

Wokpfanne aus Aluminium oder Edelstahl (beschichtet)

Wie eingangs erwähnt sind Wokpfannen typischerweise aus Aluminium oder Edelstahl oder einer Kombination beider Materialien. Sie sind entweder mit PTFE (Teflon) oder Keramik beschichtet:

  • PTFE (Teflon): Unsere Empfehlung. Zwar nicht sehr hoch erhitzbar, aber langlebig (3 – 5 Jahre oder länger je nach Häufigkeit der Benutzung).
  • Keramik: Eigentlich wäre Keramik gut geeignet, denn anfangs sind die Antihafteigenschaften fantastisch und Hersteller werben mit einer Hitzeresistenz bis 400° C; die perfekten Eigenschaften zum wokken. Leider sind wir nach jahrelangen Tests zu dem Schluss gekommen, dass die Beschichtung nicht langlebig genug ist: Nach wenigen Monaten lässt die Antihaftwirkung nach. Sieht man sich die Kundenbewertungen in großen Online-Shops an, sind wir mit dieser Erfahrung nicht alleine. Deshalb empfehlen wir keramikbeschichtete Wokpfannen nicht.

Wokpfanne aus Kohlenstoffstahl oder Gusseisen

Es gibt sie, zumindest könnte man sie durch ihre Größe und Form als Wokpfannen bezeichnen. Wir haben die De Buyer-Wokpfanne Mineral B Element in der Größe 32 cm* getestet und für gut befunden. Wenn wir jedoch von Wokpfannen sprechen, dann sind eher kleinere, beschichtete Aluminium-Wokpfannen gemeint.

Braten in der Wokpfanne

Grundsätzlich funktioniert das Braten in einer Wokpfanne genauso wie in einem herkömmlichen Wok.

Der Unterschied besteht darin, dass eine beschichtete Wokpfanne nicht so stark vorgeheizt werden darf. Ein Wok aus Kohlenstoffstahl oder Gusseisen wird zum Pfannenrühren in Asien vorgeheizt bis er glühend heiß ist, um wok hei-Aromen zu erhalten. Das ist mit einer Aluminium-Wokpfanne nicht möglich. Für alle andere Kochtechniken ist die Wokpfanne gut geeignet und empfehlenswert.

Werden Speisen in der Wokpfanne trotzdem gut, auch wenn das wok hei-Aroma nicht erreicht wird?

Die Wokpfanne ist durch ihre Form zum Pfannenrühren gut geeignet. Der hohe Rand sorgt dafür, dass Sie den Wok gut schwenken können und die Zutaten nicht herausfallen. Die Wokpfanne wird höher erhitzt als beim klassischen Braten mit der Bratpfanne und kleine Portionen werden in 3 – 5 Minuten gegart.

Durch das Einhalten dieser kurzen Garzeiten bleiben die Zutaten frisch, knackig und behalten ihre natürliche Farbe sowie ihren Geschmack bei.

Wer das wok hei-Aroma erreichen will, braucht einen Wokbrenner und einen Wok aus Kohlenstoffstahl oder Gusseisen.

Lohnt sich die Anschaffung eines Woks oder einer Wokpfanne trotzdem, auch wenn man das wok hei-Aroma nicht erreicht? Auf jeden Fall! Auch ohne wok hei-Aromen schmecken in der Wokpfanne zubereitete Speisen besser als aus der Bratpfanne bzw. bietet die Wokpfanne noch mehr Einsatzmöglichkeiten.

Der Beweis: Selbst in China erreicht niemand das wok hei-Aroma in der heimischen Küche. Wer Speisen mit wok hei-Aromen essen möchte, muss in ein Restaurant oder zu entsprechenden Straßenständen gehen, die über eine leistungsstarke Wärmequellen verfügen. Trotzdem wird zuhause mit dem Wok bzw. der Wokpfanne gekocht.

Sehen Sie sich jetzt die von uns empfohlene Wokpfanne Jamie Oliver von Tefal an*!


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