Wok kaufen: unsere Tipps für einen guten Wok

wokpfanne

Das Wichtigste in Kürze

  • Welchen Wok Sie kaufen sollten, hängt immer von Ihrer Wärmequelle ab.
  • Haushaltsgröße und Kochstil spielen ebenfalls eine große Rolle.
  • Hier gelangen Sie zu unserer Wok-Bestenliste und zum Wokpfannen Test.

Ein Wok ist kein Kochgeschirr, das man täglich benötigt. Da gute Woks aber oft teuer sind, wollen wir Sie mit diesen Tipps vor einem Fehlkauf bewahren. Hier also unsere 6 Tipps zum Wok kaufen:

Tipp 1: Wärmequelle

Passen Sie Ihren Wok Ihrer Wärmequelle an. Besitzen Sie beispielsweise einen Wokbrenner, so macht eigentlich nur ein Stahlwok Sinn.

In unten stehender Tabelle haben wir Ihnen zusammengeschrieben, welche Wokart wir auf welcher Wärmequelle empfehlen.

Tipp 2: Material

Das Material, aus dem Ihr neuer Wok hergestellt wurde, sollte gut gewählt werden. Mit Tipp 1 dürften Sie schon eine gute Idee bekommen haben, welche Materialien für Sie in Frage kommen.

In unterstehender Tabelle haben wir nochmal zusammengefasst, was die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien sind.

MaterialVorteileNachteile
Kohlenstoffstahl
  • verzieht sich leicht
  • rostanfällig
Gusseisen
  • schwer
  • rostanfällig
Edelstahl
  • Speisen kleben schnell an
Aluminium beschichtet
  • Antihaftschicht geht mit der Zeit kaputt
  • nicht hocherhitzbar
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auch in unserem zu diesem Thema extra erstellten Artikel „Wok-Materialien“.

Tipp 3: Durchmesser

Woks bzw. Wokpfannen sind sinnvoll ab einem Durchmesser von 28 cm. Für den Heimgebrauch empfehlen wir entweder eine Wokpfanne mit 28 cm oder einen Wok mit 36 cm Durchmesser. Für Familien eignen sich natürlich die größeren Wokarten, für Singlehaushalte eher die kleineren.

Tipp 4: Wählen Sie das richtige Gewicht

Das Gewicht eines Woks ist vor allem dann relevant, wenn Sie nicht nur im Wok rühren, sondern auch schwenken wollen. Mehr über die verschiedenen Arten im Wok zu kochen, finden Sie hier: Im Wok kochen.

Traditionelle Stahlwoks sind meist sehr leicht. Ebenfalls zum Schwenken eignen sich Aluminiumwoks und zum Teil Edelstahlwokpfannen.

Nicht zum Schwenken geeignet sind größere Edelstahlwoks sowie Woks aus Gusseisen. In den Testberichten auf unserer Seite finden Sie immer das Gewicht des jeweiligen Woks.

Tipp 5: Griffart

Wokgriff
Kleiner Wokgriff (kantonesischer Stil)

Die Griffe eines Woks können entweder aus zwei kleinen Griffen bestehen (kantonesischer Stil) oder aus einem langen Stiel, eventuell mit Gegengriff (nordchinesischer Stil).

wok stiel
Stielgriff (nordchinesischer Stil)

Der Vorteil eines Stielwoks ist, dass zum einen darin geschwenkt werden kann, zum anderen der Griff meist nicht so heiß wird. Woks mit zwei Griffen lassen sich leichter heben, was aber ein zweiter Gegengriff bei eine Stielwok wieder ausgleicht.

Insgesamt empfehlen wir eher einen Stielwok, da er flexibler verwendet werden kann.

Tipp 6: Flacher vs. runder Boden

Dieser Tipp ist eigentlich schon durch Tipp 1 abgedeckt, aber wir wollen hier noch einmal kurz über den Unterschied aufklären.

Runde Woks sind für Wärmequellen gemacht, die eine sehr hohe Hitze abstrahlen. Nur ein kleiner Punkt (die Mitte) des Woks wird sehr heiß, der Rest bleibt von der Temperatur deutlich darunter.

Wärmequellen wie ein Elektrokochfeld sind nicht darauf ausgelegt, punktuell viel Hitze abzugeben. Stattdessen verteilen sie die Wärme gleichmäßig auf dem gesamten Kochfeld.

Haben Sie also nicht gerade einen Wokbrenner zuhause, empfehlen wir Ihnen immer einen Wok mit flachem Boden. Sehen Sie sich dafür jetzt unseren Wok-Pfannen Test an.